Es hat gefunkt! Sie haben einen besonderen Menschen kennengelernt und möchten den Kontakt gerne ausbauen. Doch Ihr Wunschpartner sendet Ihnen widersprüchliche Signale: Sie hatten vielleicht eine tolle erste Verabredung, aber jetzt herrscht Funkstille? Lesen Sie unsere Ratschläge und finden Sie heraus, ob die Ihr Date Zuneigung für Sie empfindet.
Welche Zeichen gab es?
Wie auch immer Ihr Kontakt bislang aussah, Ihre Bekanntschaft hat Ihnen sicherlich Zeichen hinterlassen, die Sie deuten können.
Schauen Sie also nochmals nach, was Sie sich geschrieben haben. Überlegen Sie, worum es bei Ihren Telefonaten ging und erinnern Sie sich an Körpersprache, Augenkontakt und Worte des letzten Treffens.
Versteckte Signale in Nachrichten
Haben Sie sich bereits viele Nachrichten über das Internet oder per SMS geschrieben? Dann haben Sie vermutlich noch Zugriff darauf und können sich ein detaillierteres Bild über Zeichen der Zuneigung machen.
Wenn Ihr Kontakt Ihnen beispielsweise sehr häufig und auch sehr schnell geschrieben hat, interessiert er sich sehr für Sie. Ist er immer wieder auf Sie eingegangen, wollte mehr über Sie wissen? Dann handelt es sich eindeutig um Zuneigung. Sollten Sie allerdings nur sporadisch Nachrichten erhalten haben, die eher kurz, unpersönlich oder hinhaltend lauteten, deutet das auf Ablehnung hin.
Warnung: Seien Sie dennoch vorsichtig mit Ihren Interpretationen. Texten fehlen die wichtigen Kommunikationsquellen der Mimik, Gestik und des gesprochenen Wortes. Missverständnisse entstehen deshalb sehr leicht. Verlassen Sie sich also auch auf andere Eindrücke!
Zuneigung durch Körpersprache
Wenn Sie sich mit Ihrer Bekanntschaft schon persönlich getroffen haben, konnten Sie seine Körpersprache studieren. Nutzen Sie diesen Pluspunkt! Hatten Sie etwa intensiven Blickkontakt oder gab es kleine, zufällige Berührungen? Das sind eindeutige, positive Signale, die auf Zuneigung schließen lassen.
Warnung: Gerade bei der ersten Verabredung kommt es jedoch schnell vor, dass Sie und Ihr Gegenüber unsicher und nervös sind. Das sorgt oft für ein falsches Bild. So kann es etwa sein, dass sich Ihre Verabredung nur ungern länger in die Augen schauen lässt und den Blick schnell abwendet, weil sie schüchtern ist oder nicht gut mit intensivem Blickkontakt umgehen kann.
Worte der Zuneigung
Ob am Telefon oder im persönlichen Gespräch – oft erkennen Sie schon an der Stimmlage Ihres Gegenübers, ob er oder sie Ihnen zugeneigt ist. Hören Sie also genau hin! Verändert sich etwa die Stimme Ihrer Bekanntschaft, wenn sie mit Ihnen redet im Vergleich zu Gesprächen mit Nachbarn, Kollegen oder anderen Freunden?
Warnung: Natürlich kann eine einschmeichelnde, liebevolle Stimmlage auch simuliert werden. Ein Schauspieler verrät sich aber ganz sicher früher oder später.
Beziehungsmuster sorgen für Fehlinterpretationen
Jeder Mensch hat andere Lebenserfahrungen und Beziehungsmuster, die er unbewusst auf den anderen projiziert. Widersprüchliche Interpretationen derselben Situation sind also vorprogrammiert.
So kann eine rote Rose zur zweiten Verabredung für eine Person bereits ein Zeichen ewiger Liebe sein, für eine andere Person jedoch lediglich eine nette Geste, da sie die Sprache der Blumen nicht kennt. Je nachdem ist auch die Reaktion zu beurteilen.
Zuneigung oder Ablehnung? Sprechen Sie darüber!
Haben Sie widersprüchliche Zeichen von Ihrem Wunschpartner erhalten oder sind Sie unsicher, wie Sie die Signale deuten sollen? Dann sollten Sie das ansprechen. Durch gute Kommunikation können Sie Ihre Irritationen auflösen und Klarheit über Zuneigung oder Ablehnung gewinnen.
Erzählen Sie dazu zunächst die Geschichte aus Ihrer Sicht und formulieren Sie Ich-Botschaften, etwa: „Ich habe unsere Verabredung sehr genossen. Leider weiß ich nicht, wann wir uns wiedersehen. Das hat mich verunsichert.“
Vermeiden Sie Anklagen und emotionale Erpressung nach dem Motto: „Ich fühle mich elend, weil Du nicht angerufen hast! Was sollte das?“
Kommunikation: Die Basis jeder Beziehung
Wenn Ihre Bekanntschaft sich nicht auf ein Gespräch mit Ihnen einlässt oder dieses immer wieder verschiebt, sollten Sie das als deutliche Ablehnung auffassen. Auch wenn es schmerzt, ist es dann ratsam, einen Schlussstrich zu ziehen. Verabschieden Sie sich mit einer letzten Nachricht und finden Sie neue Kontakte.
Hat Ihr Gesprächsangebot jedoch Erfolg, lernen Sie Ihren Wunschpartner dadurch nicht nur besser kennen, sondern haben auch eine gute Basis für eine eventuelle Beziehung gelegt. Denn auch dabei kommt es immer wieder darauf an, miteinander zu reden und Irritationen aufzuklären. Sprechen Sie solche also immer wieder an. Dann ist Ihnen nicht nur Zuneigung garantiert, sondern Sie haben auch eine gute Grundlage für die Liebe geschaffen.