Kennen Sie das? Sie sind in einem Café, auf einer Party oder im Club und sehen jemanden, der Sie interessiert, wissen aber nicht, wie Sie diese Person ansprechen sollen und welches die richtigen Themen für einen Smalltalk sind? Selbst Menschen, die sonst nicht auf den Mund gefallen sind, können im Umgang mit dem anderen Geschlecht sehr schüchtern sein. Wir können Ihnen keine Top 5 an „Patentsprüchen“ geben, aber ein paar allgemeine Tipps für geeignete Smalltalk Themen.
Phase Eins: Der Anlauf zum guten Smalltalk
Vorneweg: Trauen Sie sich! Selbst wenn Sie Angst haben, zurückgewiesen zu werden. Keiner kann Ihnen den ersten Schritt abnehmen. Überwinden Sie sich .Insbesondere als Mann sollten Sie nicht darauf warten, angesprochen zu werden. Sehen Sie es mal so: Wenn Ihre Chance auf einen unterhaltsamen Smalltalk ohne Initiative vermutlich bei 0% liegt, so steigt sie bei einem Versuch bereits auf 50%. Sie können also nur gewinnen. Und selbst wenn Sie einen Korb kassieren, geht davon die Welt nicht unter. Die Chemie zwischen zwei Menschen kann unmöglich immer stimmen und wirklich jeder hat schon mal eine Abfuhr erhalten.
Phase Zwei: Blickkontakt halten
Um nicht ins offene Messer zu stürzen und den Gesprächspartner zu überrumpeln, stellen Sie zunächst Blickkontakt her und schenken Sie ihrem Gegenüber ein Lächeln. Wenn ein beidseitiges Interesse besteht, wird die Person sowohl den Blick als auch das Lächeln erwidern. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie Ihren zukünftigen Gesprächspartner anstarren sollen. Das würde sich wohl eher negativ auf Ihr Vorhaben, einen guten Smalltalk zu führen, auswirken.
Phase Drei: Die richtigen Smalltalk Themen
Nachdem Sie eine erste Basis durch den Blickkontakt hergestellt haben, machen Sie den nächsten Schritt und sprechen Sie die Person an. Vermeiden Sie unbedingt dumme Anmachsprüche, das ist in den meisten Fällen nur beim Erzählen lustig, aber keinesfalls der geeignete Weg zu einem unterhaltsamen Gespräch. Sollte Ihnen nichts Kreatives einfallen, greifen Sie auf alt bewährte Smalltalk Themen zurück und nehmen das Wetter, den Ort oder den Anlass als Gesprächsstoff. Das mag allgemein als „abgedroschen“ gelten, funktioniert als Einstieg in ein Gespräch dennoch sehr gut, da beide Gesprächspartner etwas darüber zu erzählen wissen. Natürlich sollten Sie sich auch vorstellen und nach dem Namen der Person fragen, schließlich wollen beide ja wissen, mit wem sie reden.
Phase Vier: Verlauf eines guten Smalltalks
Nachdem die erste Hürde genommen ist, können Sie richtig in das Gespräch einsteigen. Sollten Sie extrem schüchtern und aufgeregt sein, versuchen Sie nicht, das zu verstecken, sondern thematisieren Sie Ihre Aufregung. Verstellen Sie sich dabei nicht und bleiben Sie natürlich. Das wirkt auf Ihren Gesprächspartner sehr viel authentischer und sympathischer.
Stellen Sie offene Fragen, um einen kontinuierlichen Gesprächsfluss zu gewährleisten. So erfahren Sie auch mehr über Ihren Gesprächspartner und können Gemeinsamkeiten wieder aufgreifen, um das Gespräch fortzuführen. Positionieren Sie gerne auch mal ein Kompliment im Gespräch, aber nur wenn es zutrifft und ernst gemeint ist und suchen Sie fortlaufend immer wieder Blickkontakt.
Wenn Ihr Gesprächspartner Ihre Blicke über den gesamten Gesprächsverlauf immer wieder erwidert und dezent Körperkontakt sucht, können Sie sich sicher sein, dass das Interesse nicht einseitig ist.