Wer glaubt, wird selig?

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„Mehrwert“ der Religion im Ländervergleich

Wer glaubt, wird selig?

Berlin, 10.10.2011 – Das Forschernetzwerk von eDarling hat in einer wissenschaftlichen Studie festgestellt, dass Gläubige nur in religiösen Ländern ein besseres psychisches Wohlbefinden haben. Bislang wurde in der Wissenschaft angenommen, dass sich Religiosität per se schon positiv auf das Wohlbefinden auswirke. In Ländern wie Deutschland, in denen Gläubigkeit weniger verbreitet ist, zeigten sich so gut wie keine keine Unterschiede im Wohlbefinden und im Selbstwerterleben zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen.

Grafik ReligiositätJahrzehntelang wurde in der wissenschaftlichen Diskussion davon ausgegangen, dass sich Religiosität per se positiv auf unsere Psyche und Gesundheit, ja sogar auf unsere Lebenserwartung auswirkt. Nun hat eine Gruppe des Forschernetzwerks von eDarling (Dr. Jochen Gebauer, Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit Prof. Dr. Constantine Sedikides, University of Southampton und Dr. Wiebke Neberich, eDarling) die anonymisierten Daten von über 200.000 eDarling-Mitgliedern aus elf europäischen Ländern zu diesem Thema analysiert.

Die Forscher hatten folgende Fragestellung: Gibt es einen generellen Zusammenhang zwischen Religiosität und psychischer Gesundheit, oder geht es religiösen Menschen nur in Kulturen besser, in denen Religiosität gesellschaftlich weit verbreitet und als etwas Gutes und Erstrebenswertes angesehen wird?

Die Befunde zeichnen ein klares Bild: Gläubige fühlten sich besser in Ländern, in denen Religiosität verbreitet und gesellschaftlich angesehen ist. Sie zeigten ein höheres psychisches Wohlbefinden und hatten ein stärkeres Selbstwertgefühl. Dies sind Länder, wie beispielsweise die Türkei, Polen und Russland. In Ländern, in denen Religiosität keine große Rolle spielt, wie beispielsweise Schweden, Deutschland und Frankreich, unterschieden sich die Gläubigen nur sehr wenig von den Nichtgläubigen – die positiven Effekte von Religiosität blieben demnach weitgehend aus. „Möglicherweise entsteht der positive Effekt des Glaubens auf unsere Gesundheit durch die Wertschätzung, die man als religiöser Mensch von seiner sozialen Umwelt erfährt. Eine hohe Wertschätzung von den Mitmenschen fördert das psychische Wohlergehen. Dieser Effekt bleibt natürlich aus, wenn Religiosität in der jeweiligen Gesellschaft keine besondere Bedeutung hat.“, so Dr. Wiebke Neberich, wissenschaftliche Sprecherin von eDarling und Mit-Autorin der Studie, die im wissenschaftlichen Fachjournal „Psychological Science“ erscheinen wird.

Über eDarling:
eDarling wendet sich an Singles, die nach einer langfristigen Beziehung suchen. Das Vermittlungsprinzip („Matching“) basiert auf einem tiefgehenden wissenschaftlichen Persönlichkeitstest. Dieser ist mit über 280 Fragen mit Abstand der umfassendste Test am Markt. So gewährleistet eDarling neben handgeprüften Profilen und der ausschließlichen Vermittlung von aktiven Nutzern eine hohe Kontaktqualität. Der in Europa einzigartige Service des geführten, mehrstufigen Kennenlern-Prozesses verbessert das Nutzungserlebnis. eDarling setzt am Markt neue Qualitätsstandards für Nutzungserlebnis, Matching, Service und Sicherheit. Dies belegen TÜV Zertifizierung für Sicherheit sowie Auszeichnungen als Testsieger bei Computer Bild (8/2010). eDarling ist bereits in elf Ländern vertreten und mit über neun Millionen Mitgliedern die am schnellsten wachsende Online-Partnervermittlung Europas. eDarling wird vom Berliner Unternehmen Affinitas GmbH betrieben und bietet den Service seit Mai 2009 an.