sind im Dezember 2011 in ein gemeinsames Haus gezogen.
Ich war im Juni ein paar Tage mit meiner Tochter in Kühlungsborn. Als wir abends am Strand waren, um den herrlichen Sonnenuntergang zu sehen, stellte ich fest, wie sehr mir in dieser Situation jemand an meiner Seite fehlt. Also habe ich mich nach dem Urlaub bei eDarling angemeldet.
Als Jens mir ein Lächeln schickte, habe ich zunächst nicht darauf reagiert – aber er ist ja ein hartnäckiges Kerlchen. Er schrieb mir noch eine Nachricht, und die fand ich so nett, dass ich gar nicht anders konnte, als zu antworten. Wir haben dann hin- und hergeschrieben und dabei festgestellt, wie viel wir gemeinsam haben.
Dann das erste Date: Ich war so nervös, dass das ich schon wieder alles absagen wollte. Und dann stand er mit einem Blumenstrauß in der Hand vor meiner Tür! Wir haben zusammen Kaffee getrunken und meine Tochter war auch anwesend. Als wir uns gegenübersaßen, hatte ich das Gefühl, als ob wir uns schon ewig kennen. Wir konnten stundenlang reden ohne peinliche Stille. Wir sind dann noch etwas rausgefahren und im strömenden Regen durch die Heide gelaufen. Bei der Verabschiedung gab es eine sehr lange Umarmung und das hat sich richtig gut angefühlt. Wir haben noch am selben Abend wieder stundenlang telefoniert. Auch die nächsten Tage wurde viel telefoniert: vor der Arbeit, in der Mittagspause und natürlich abends – der Schlafmangel war akut!
Jens hat mich dann zum Essen eingeladen. Ich habe vor Aufregung tausend Ausreden gesucht, aber er sagte einfach: „Ich bin um sechs bei dir.“ Gesagt, getan, und an dem Abend hat es eingeschlagen wie eine Bombe. Wir waren nett Essen und sind dann zu mir gefahren, wo wir fast die ganze Nacht geredet haben. Am Sonntag war der Abschied richtig schwer – Jens hat mich schon auf dem Heimweg wieder angerufen! Ich hätte nie gedacht, dass ich jemanden so vermissen könnte, dass es richtig wehtut.
Durch die doch recht große Entfernung und meine Arbeitszeiten konnten wir uns nicht so oft sehen, wie wir es gerne wollten. Es dauerte somit gar nicht lange, bis wir beschlossen, zusammenzuziehen. Der Plan war, dass Jens und sein Sohn zu uns ziehen. Wir haben auch schon fleißig nach einem Häuschen gesucht. Leider hat dann sein Arbeitgeber alles umgeschmissen, sodass Jens in Schleswig-Holstein bleiben musste. Also haben wir uns hier auf die Suche gemacht. Zwischenzeitlich haben wir uns dann auch noch verlobt – wir sind eben von der schnellen Truppe! Wir haben ein schönes Haus mit großem Garten gefunden und sind dort alle im Dezember eingezogen.
Die letzten Monate waren sehr turbulent, anstrengend und doch immer wieder super schön! Ich habe den Mann meiner Träume an meiner Seite. Meine Tochter sagt, so einen Vater hat sie sich immer gewünscht, und der Lütte kann es kaum abwarten, dass wir heiraten. Es ist für mich manchmal noch total unglaublich, dass mir das alles passiert. Gott sei Dank war er so hartnäckig!
Liebe Grüße,
Manuela